Wirft mehr Fragen auf als Antworten – Entschuldigung für rassistischen VW-Werbespot auf Instagramm

Gestern (22.05.2020) hat sich die Agentur nun auch für den rassistischen VW-Werbespot, der ursprünglich auf Instagram veröffentlicht wurde, entschuldigt (vgl. https://heise.de/-4726438). VW hat sich zwar schon am 20.05.2020 entschuldigt (vgl. https://heise.de/-4726033). Aber beide Entschuldigungen lassen viele Fragen offen.

Wenn nun die Agentur sagt, dass alle Freigabeprozesse geprüft und überarbeitet würden, dann frage ich mich: Wer hat den diesen Werbespot freigegen. Ein einmaliges Anschauen sollte doch reichen, um zu sehen, dass dieser Werbespot einfach nur voll daneben ist. Dazu muss mensch nicht einmal wissen, welche Bedeutung der Name des Hauses haben kann, und auch nicht, dass die Handhaltung ein Symbol für „Whitepower“ darstellt (vgl. Clemens Maria Schuster auf https://www.youtube.com/watch?v=QAi5ccfpA-M), ein einmaliges Anschauen sollte reichen, um die Freigabe zu verweigern. Die von C.M. Schuster erstellte kurze Analyse lässt sogar vermuten, dass dieser Spot nicht versehentlich entstanden ist, sondern bewußt erstellt wurde. Wie dieser rassistische Spot die Freigabeprozesse bei der Agentur und bei VW durchlaufen konnte, ist ein Rätsel, dass dringend aufgeklärt werden sollte!

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