Tag Q + 10: „Infos aus W.“ – Loseblattsammlung – Essensplanung für Samstag

Heute hat der Tag ganz gut angefangen. Ich bin mal wieder vor dem Weckerklingeln wachgeworden und auch aufgestanden. Frühstück wie gehabt (also ein für mich normales Frühstück, kein „Freier-Tag-Frühstück“, siehe gestern), E-Mails checken und bearbeiten, Cappuccino-Pause und später dann auch noch der Weg zum Briefkasten (also dem vor der Haustür, wo die Post für mich drin ist, wenn ich welche bekomme). Dort habe ich zwei Büchersendungen vorgefunden. In der einen war die aktuelle 60. Ergänzungslieferung der Loseblattsammlung, bei der ich vor sechs Tagen sieben Ergänzungslieferungen einsortiert hatte. Diese hatte ich ja bereits erwartet. Aber was ist in der anderen Büchersendung  vom gleichen Verlag? Der Umschlag war deutlich dicker, also ein Buch. Nur, ich hatte keines zur Rezension angefordert. Gut, ich habe auch nichts dagegen, wenn mir ein Verlag ein Fachbuch, in dem es (auch) um Datenschutz geht unaufgefordert zur Rezension zusendet. Ich öffnete den Umschlag und musste leider feststellen, dass dies sicher kein Buch war, was zur Besprechung auf meiner Website externer LinkDatenschutz-Literatur.de vorgesehen ist. Das Wort „Datenschutz“ kommt nicht mal im Stichwortverzeichnis vor! Laut Lieferschein ist es ein Freiexemplar für Mitglieder eines Vereins, der sich mit Kriminalistik beschäftigt. Nein, in dem Verein bin ich kein Mitglied. Ich werde da mal am Montag anrufen und fragen, was es damit auf sich hat und was ich mit dem Buch machen soll. Vielleicht will der Verlag es zurück haben, da es sich vermutlich um eine Fehllieferung handelt. So weit so gut. Dann kam die E-Mail.

„Infos aus W.“

Anschließend habe ich auf mein Smartphone geschaut und in meinem privaten E-Mail-Account eine E-Mail von meinem Bruder G. gesehen. Der Betreff lautete „Infos aus W.“ („W.“ steht für den Ort, in dem meine Mutter und mein Vater wohnen, mein Bruder hat den Ortsnamen natürlich ausgeschrieben, aber hier im großen weiten Internet kürze ich ihn lieber ab). Eine solche E-Mail mit so einem Betreff von meinen Bruder G. verheißt nie etwas Gutes. Mein Bruder G. ist nicht so der große E-Mail-Schreiber. Und wenn eine E-Mail von ihm dann auch noch so einen Betreff hat, dann erwarte ich eine schlechte Nachricht.

So war es dann leider auch. G. informierte uns Geschwister (ich habe insgesamt noch drei Geschwister) dass unser Vater heute Nacht (also in der Nacht von gestern auf heute) akut in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Diese Nachricht hat mich dann schon sehr berührt und mitgenommen, obwohl – oder vielleicht auch gerade: weil – ich in der letzten Zeit kaum noch Kontakt zu ihm hatte. Schon zu normalen Zeiten ist es keine tolle Sache in dem Alter ins Krankenhaus zu kommen. Ich sag nur „multiresistente Krankenhauskeime“. Längeres Liegen kann zudem zu weiteren Komplikationen führen. Aber jetzt, auf dem Höhepunkt der zweiten Corona-Welle ist es für mich beängstigend. Ich werde kommende Woche, wenn ich meine Mutter besuche (was ja der Sinn und Zweck meiner selbstgewählten Quarantäne ist) nachfragen, ob ich ihn im Krankenhaus besuchen darf. Das muss einfach sein!

Ich habe dann länger mit meiner Frau telefoniert. Das hat mich dann wieder aufgebaut. Sie hat mich dann auch noch auf ein Lied, das von einem gitarrespielenden Jungen (Elias P. aus dem Zillertal) gesungen wird, hingewiesen. Der Titel des Liedes ist „Hoffnung“. Und Hoffnung brauchen wir alle. Auch wenn ich es – wie ich vor einer Woche bereits erwähnte –  u.a. aus Datenschutzgründen gar nicht mag auf Youtube zu verlinken, gibt es hier gleich zwei Youtube-Links zu dem Lied:

Auch das Anhören dieses Liedes hat ein bißchen dazu beigetragen, dass es mir dann wieder besser ging.

Essensplanung für Samstag

Ich hatte mir gestern Abend schon überlegt, dass es Zeit wird die eine schon seit längerem eingefrorene Lachsportion zu verbrauchen. Gestern bin ich irgendwie gar nicht zum Abendessen gekommen, für heute wollte ich auch lieber etwas einfacheres machen. Von daher dachte ich mir, dass etwas Vorplanung gut ist. Heute ist es nur eine Tüten-Gemüsesuppe geworden, die ich dann – weil die Milchkaffee-Tasse, in der ich sie zubereitet habe wohl deutlich größer ist als die gebräuchlichen Suppentassen – mit etwas Gemüsebrühe in Pulverform und Salz geschmacklich aufgepeppt habe. Okay, zurück zum Lachs: Den will ich mir  zusammen mit Süßkartoffelpüree und Buttergemüse morgen Abend auftischen. Da stellt sich doch die Frage, was muss bis zur Zubereitung aufgetaut sein (Antwort: der Lachs) und was soll bis zur Zubereitung gefroren bleiben (Antwort: das Buttergemüse).  Die Antworten fand sich zum Glück auf den jeweiligen Verpackungen. Also habe ich das Buttergemüse im Tiefkühler gelassen und den Lachs schon vor Beginn des Schreiben dieses Blogbeitrages in den Kühlschrank gepackt. Aber halt, da fällt mir etwas ein: Was ist mit dem Süßkartoffelpüree?

kurze Unterbrechung, es geht gleich weiter, stelle Dir hier eine dreiminütige Pause vor, die kannst Du z.B. nutzen um Dir das Lied „Hoffnung.“ anzuhören

So, das habe ich jetzt auch vom Tiefkühler in den Kühlschrank verlagert, damit es bis morgen zur Zubereitung auch aufgetaut ist. Das ist, denke ich, besser.

Und warum gibt es so ein (hoffentlich) leckeres Essen morgen, also am Samstag und nicht am Sonntag. Warum nicht? Okay, das ist keine Antwort. Ich befürchte, dass ich Sonntagabend so im Streß bin, dass ich nicht die Ruhe für eine vernünftige Zubereitung dieses Abendessens habe. Morgen werde ich mir diese Zeit nehmen, sie mir gönnen!

Der Kurzlink zu diesem Beitrag ist: https://werners.blog/TagQ10

Autor: Werner blogt

Jahrgang 1961, beruflich als externer Datenschutzbauftragter sowie als Datenschutzberater und Referent für Datenschutzseminare, -vorträge und , - workshops tätig. Ehrenamtlich als stellvertretender Vorsitzender in der Deutschen Vereinigung für Datenschutz (DVD) e.V. aktiv.

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